Chronische Entzündungen – So bekommen Sie diese in den Griff

Unsere Gesundheit ist unser höchstes Gut, schließlich hängt es davon ab, wie wir durch das Leben gehen und wie wir uns wohlfühlen. Wenn eine Erkältung kommt und wieder geht, erholen wir uns in der Regel schnell davon. Doch was ist, wenn eine Entzündung einfach nicht mehr gehen möchte? Tatsächlich leiden rund 10 % der Deutschen an chronischen Entzündungen. Wie Sie diese in den Griff bekommen und Ihr Wohlbefinden steigern können? Das beleuchten wir in diesem Artikel.

Das hilft gegen chronische Entzündungen im Körper

Sind chronische Entzündungen zu weit fortgeschritten, greifen viele Menschen zu Medikamenten. Dabei kann man bereits einiges tun, damit es nicht so weit kommt und das Wohlbefinden mit einigen Hilfs- und Hausmitteln steigern.

Dazu zählen unter anderem:

  • Kurkuma: Das Curcumin im Gewürz wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Darüber hinaus hat es eine verdauungsfördernde Wirkung und einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. So wird es bereits seit Jahrtausenden in Südasien als Heilpflanze geschätzt.
  • THCA: THCA steht für Tetrahydrocannabinolsäure und ist ein Cannabinoid, das als Vorstufe zu THC dient. Es ist jedoch nicht psychoaktiv und birgt starke entzündungshemmende Eigenschaften. Innerlich angewendet soll es gemäß Studien sogar bei Arthritis Linderung verschaffen. In äußerlichen Anwendungen hilft es auch gegen Schuppenflechte, Akne und andere entzündliche Erkrankungen.
  • Omega-3-Fettsäuren: Auch Omega-3-Fettsäuren helfen dabei, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Die gesunden Fettsäuren sind vor allem im Fisch, in Nüssen und in Avocados enthalten. Sie sollten diese daher regelmäßig auf Ihren Speiseplan setzen.
  • Ingwer: Die scharfe Knolle hält mit Gingerol einen besonderen Wirkstoff bereit. Er wirkt gut gegen Entzündungen, ist antibakteriell und kann damit das Ausbreiten von Krankheitserregern im Körper dämmen. Außerdem regt er die Bildung von Speichel- und Magensaft an, was der Verdauung zugutekommt.
  • Antioxidantien: Diese schützen unsere Zellen vor freien Radikalen und reduzieren die Entzündungen in unserem Körper. Daher sollten Beeren sich immer auf dem Speiseplan befinden. Zu den stärksten Antioxidantien zählt übrigens Vitamin C. Dieses ist jedoch nicht, wie viele vermuten, am meisten in der Zitrone enthalten, sondern in roter Paprika.

Der Lebensstil hat mehr Einfluss, als wir denken

Neben den kleinen Helferlein, die dabei unterstützen, die Entzündungen im Körper zu reduzieren, sollten Sie Ihren Lebensstil genau unter die Lupe nehmen. Denn viele Dinge, die wir im Alltag tun, fördern Entzündungen. Andere hingegen können Entzündungen reduzieren.

Zu den negativen Faktoren zählen etwa das Rauchen, der Alkoholkonsum, ein Mangel an Bewegung sowie eine ungesunde Ernährung. Aber auch Stress ist ein großer Faktor, der sich auf unsere Entzündungen auswirkt.

Sind wir gestresst, schüttet unser Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol aus. Unser Immunsystem wird dadurch negativ beeinträchtigt und unser Körper hat größere Schwierigkeiten, sich zu regenerieren. Nicht umsonst hat chronischer Stress viele chronische Erkrankungen zur Folge, die nicht nur das Herz-Kreislauf-System betreffen. Förderlich sind daher Entspannungstechniken und Meditationen.

Auch ein guter Schlaf kann dabei helfen, Entzündungen zu bekämpfen. Denn während wir im Land der Träume verweilen, arbeitet unser Körper auf Hochtouren und übernimmt die Regeneration.