Türsteher in Gefahr? Wie Sicherheitsdienstleister ihr Personal mit Plattenträgern und Schutzwesten schützen
Wenn die Clubs und Bars ihre Pforten öffnen, machen sich Tausende Deutsche jedes Wochenende eine schöne Zeit. Für die Türsteher vor Ort erhöht sich mit steigendem Alkoholpegel und sinkenden Hemmungen aber auch das Risiko. Umso wichtiger ist es, dass Sicherheitsdienstleister ihr Personal bestmöglich ausstatten.
Sicherheitskleidung ist für den modernen Türsteher unerlässlich
Wenn der Alkoholpegel steigt, reicht oft ein falsches Wort und es kommt zur Auseinandersetzung. Besonders in bekannten Brennpunkten ist die Hemmschwelle für körperliche Gewalt oft relativ gering. Türsteher sind daher jeden Abend einer großen Gefahr ausgesetzt. Sie tragen nicht nur Verantwortung für die Gäste und das Personal, sondern müssen sich auch selbst schützen. Und genau ist hier die passende Schutzausrüstung entscheidend. Plattenträger und Schutzwesten sind die einzige Sicherheitsbarriere, welche bei Messerangriffen wirklich sinnvoll sind. Sie schützen quasi den Oberkörper vor Stichverletzungen und sorgen dafür, dass im Ernstfall die lebenswichtigen Organe nicht verletzt werden. Die Gefahr lauert aber nicht nur in offensichtlichen Konflikten. Glasscherben, zerbrochene Flaschen und andere scharfe Gegenstände findet man vielerorts in der Partyszene. Damit auch hier nichts passieren kann, gehört für den modernen Türsteher ein passender Sicherheitsschuh zur Standard-Ausrüstung. Auch der Hygiene-Aspekt wird natürlich berücksichtigt. Türsteher haben oft engen körperlichen Kontakt bei den Einlasskontrollen und müssen auch Taschen durchsuchen. Handschuhe sind genau für diesen Fall unerlässlich.
Deeskalationstraining ist wichtig, aber macht Schutzausrüstung nicht überflüssig
Türsteher kommen nicht erst im Ernstfall zum Einsatz. Bahnt sich ein Konflikt an, muss bereits im Vorfeld geschlichtet werden.
- Klare Kommunikation,
- ein souveränes Auftreten
- und das richtige Gespür für kritische Situationen
muss jeder Türsteher daher mitbringen. Bereits im Vorfeld wird das Personal vom Sicherheitsdienstleister in Deeskalationsmaßnahmen geschult. Beim Training geht es darum, Situationen zu entschärfen, bevor es zur Gewaltausübung kommt. Dennoch ist eines klar: Deeskalationstraining ist wichtig und richtig. Nicht jede Situation lässt sich aber alleine mit Worten schlichten. Im Ernstfall kommt es dann doch auf die Schutzausrüstung an.
Mit dem richtigen Zubehör gestaltet sich der Job oft einfacher
Schutzkleidung zählt nicht zu der einzigen Ausrüstung. Im Berufsalltag sind auch einfache Gegenstände wie eine Taschenlampe oder ein Walkie-Talkie ein praktisches Hilfsmittel. Eine Taschenlampe zum Beispiel fungiert nicht nur als Lichtquelle bei der Taschenkontrolle, sondern kommt tatsächlich auch im Ernstfall nicht selten zum Einsatz. Kommt es zu Auseinandersetzungen, können die Streitparteien kurzzeitig vom Schein der Taschenlampe geblendet werden. So gewinnen Türsteher etwas Zeit, um mit den Deeskalationsmaßnahmen zu beginnen. Ebenso wichtig sind Walkie-Talkies. Sie ermöglichen, dass sich das Sicherheitspersonal untereinander austauschen kann.